Mit der steigenden Verbreitung von Glasfaser-Anschlüssen stellt sich vielerorts die Frage, wie die neu gewonnene Bandbreite an die Endgeräte aller Art – Smartphones, PCs, Server und alle anderen, die in ein Netzwerk integrierbar sind – verteilt werden kann.
WLAN-Ausleuchtung
Bei der Planung adäquater WLAN-Versorgung kommt es neben einer bedarfsgerechten Hardwareauswahl und korrekter Konfiguration auch auf eine sinnvolle Positionierung der Accesspoints – bzw. im privaten Umfeld oft auch Repeater – an.
Hierbei ist es meist hilfreich, vorab eine Visualisierung der Situation mittels sogenannter prädiktiver Planung durchzuführen. Dabei wird versucht, mittels Grundriss und Informationen über die baulichen Gegebenheiten eine näherungsweise Vorhersage zu treffen, welche Anzahl und Position der Access Points sinnvoll sein wird. In diesem Stadium kann mittels weniger Klicks ein weiterer Accesspoint hinzugefügt oder ein vorhandener verschoben werden, um die Auswirkungen auf die Funkabdeckung berechnen zu können.
In Kombination mit einer Messung vor Ort ergibt sich daraus eine gute Planung, welche für die Realisierung einer Funkabdeckung in Ihrem Gebäude unabdingbar ist.
Je nach Einsatzzweck wäre dann noch die Softwareseite zu besprechen: benötigen Sie temporär gültige Voucher-Codes für Ihre Gäste? Ein WLAN-Login-System, welches auf die vorhandenen Passwörter Ihrer Windows-Infrastruktur zurückgreift? Zeitgesteuerte Abschaltung einzelner Netze?
Sprechen Sie uns an – wir finden sicher eine Lösung, die Ihren Ansprüchen genügt, aber auch Sicherheit und Datenschutz nicht außer Acht lässt.
LAN über alle Arten von Kabeln
Neben dem Umgang mit klassischen, acht-adrigen Cat-Kabeln – landläufig als LAN-Kabel bekannt – sind wir gern für Sie kreativ, wenn es darum geht, kabelgebundene Netzwerkanbindungen zu realisieren.
Vorhandene Telefon- oder TV-Kabel zu verwenden, um Daten zu übertragen ist dabei nur ein Teil unser Repertoires: mehrere voneinander unabhängige, getrennte Netzwerke auf einer Leitung zu führen oder eine Videoüberwachungsinfrastruktur zu realisieren, ohne dass Sie dafür neue Stromkabel ziehen müssen, sind nur ein Auszug aus den Projekten, die wir gern für Sie realisieren.
Gebäudevernetzung: Glasfaser und Richtfunk
Wenn die benötigten Bandbreiten steigen, oder die anzubindenden Gebäudeteile an einem vom Serverraum getrennten Stromanschluss oder gar auf der anderen Straßenseite liegen, kommen die im Privatkundenumfeld eher ungebräuchlicheren Techniken der Glasfaser-Inhouse-Übertragung und des Richtfunks in Betracht.
Mittels Glasfaserverkabelung sind bei Einsatz entsprechender Endgeräte theoretisch Datenraten bis zu 100 Gbit/s möglich. Der noch größere Vorteil liegt allerdings in der galvanischen Trennung: ein Glasfaserkabel leitet Dateninformationen über Lichtimpulse anstelle von elektrischen Impulsen, wie es bei gemeinhin bekannten Kupfer-LAN-Kabeln der Fall ist. Einige Probleme, welche mit Kupferkabeln auftreten können – beispielsweise arg begrenzte maximale Kabellängen, ungewollter Potentialausgleich über die Datenleitung oder Induktion im Kabelkanal – lassen sich mit dem Einsatz von Lichtwellenleitern gut adressieren.
Sofern lediglich eine Sichtverbindung zwischen den zu verbindenden Gebäudeteilen besteht, aber keine Kabelverbindung hergestellt werden kann, ist auch die Datenübertragung mittels Richtfunk eine nicht uninteressante Option. Die rasante technische Entwicklung, aber auch die regulatorische Vereinfachung der letzten Jahre ermöglicht die Datenübertragung ohne Lizenzierung in höheren Frequenzbändern mittels entsprechend hoher Datenrate, ohne hierbei gleich ein durchschnittliches Monatsgehalt – gerechnet für eine einfache Punkt-zu-Punkt-Verbindung – an Kosten zu generieren.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Lassen Sie uns über Ihren Bedarf sprechen!