Die Informationstechnologie ist sicherlich das Feld, welches gegenwärtig der größten und rasantesten Fortentwicklung unterliegt. Dabei ist nicht zu verachten, wie diese Fortentwicklung gestaltet wird.

Reparieren statt wegwerfen

Seit Anbeginn unserer Tätigkeit ist das Reparieren von IT-Produkten Bestandteil unserer Dienstleistung. Besonders langsamer werdende PCs stellen hier einen beachtlichen Teil dar, der oft durch Reinigung – hard- und softwareseitig – behoben werden kann.

Unvermeidlich kommt es dennoch in Einzelfällen zu Defekten an Hardware, besonders, wenn diese lange Jahre intensive Verwendung überstehen musste. Nach sorgfältiger Abwägung der betriebswirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Komponenten des Weiterbetriebs unternehmen wir gern alles Notwendige, um vorhandener Technik ein weiteres Leben zu ermöglichen. Wenn notwendig, auch unter Zuhilfenahme externer Dienstleister.

Sofern Sie Privatperson sind und in Sachsen gemeldet, können Sie möglicherweise den Reparaturbonus Sachsen in Anspruch nehmen, und Reparaturen an IT-Geräten zu bis zu 50% fördern lassen. Bitte prüfen Sie auch, inwiefern Ihre Hausrat- oder Cyberversicherung möglicherweise Kosten für Datenrettung übernimmt.

Gut, Günstig, Gebraucht, Geprüft

Im Rahmen von Neu- und Ersatzbeschaffungen besteht meistens die Option, für einen deutlichen reduzierten Kaufpreis sogenannte Refurbished-Artikel, also aufbereitete Hardware, zu erwerben. Dabei handelt es sich um gebrauchte Geräte, die auf Funktion geprüft wurden, anschließend – falls notwendig – repariert und gereinigt worden sind. Verschleißteile wie Akkus werden in diesem Prozess ebenfalls ersetzt, sofern das notwendig ist. Dabei besteht dennoch volle Gewährleistung. Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, dass Gebrauchsspuren, wie kleinere Kratzer, durchaus möglich sind.

In nahezu allen Bereichen ist es möglich, auf derartige Angebote zurückzugreifen: Monitore, PCs, Smartphones, Router, Serverschränke, Notebooks, Access Points, teils gar Anschlusskabel. Das schont den Geldbeutel, und nicht zuletzt durch vermiedene Neuproduktion auch die Umwelt.

Die Erfahrungen unserer Kunden zur Verwendung von aufbereiteten Notebooks, speziell der damit erschwinglich werdenden Business-Klasse, sind durchweg positiv. Dennoch raten wir bei stark beanspruchten Teilen, wie Server-Festplatten oder -SSDs dazu, zu prüfen, ob die Preisersparnis im Verhältnis zum – wenn auch nur minimal – erhöhten Ausfallrisiko steht.

Das bedeutet aber nicht, dass aufbereitete Geräte grundsätzlich einem höheren Ausfallrisiko unterliegen. Unsere betrieblichen Notebooks sind allesamt geprüfte Leasing-Rückläufer; mehr als ein Akkutausch war hier nie nötig. Und ein getauschter Akku ist wesentlich umweltfreundlicher, als ein ganzes Notebook zu ersetzen – inklusive des Akkus.

…und bei uns?

Bis hierhin haben wir dargelegt, wie wir uns bei Ihnen für Nachhaltigkeit einsetzen. Aber was tun wir selbst?

Neben dem erwähnten Einsatz von aufbereiteter Technik und einem weiterbetriebsorientierten Tätigkeitsrahmen setzen wir vor allem dort an, wo es für uns und damit unsere Kunden wenig finanziellen Aufwand bedeutet, aber dennoch Wirkung entfaltet: Einsatz von lokalen Entsorgungsunternehmen, konsequente Wiederverwendung von Kartonagen im Versand, Verzicht auf regelmäßigen Kraftfahrzeugtausch (das älteste Fahrzeug ist 1992 erstzugelassen!) und Zusammenarbeit mit lokalen Firmen. Eine Kapsel-Kaffeemaschinen haben wir auch nicht – dafür lebt die allererste Büropflanze noch 🙂 .

Was wir ausdrücklich nicht tun, ist der Einkauf von CO2-Zertifikaten oder vergleichbaren „Ablassbriefen“. Die hierbei entstehenden Kosten würden schlussendlich die Endpreise erhöhen, und die Umwelt interessiert sich – vielleicht etwas sarkastisch betrachtet – erfahrungsgemäß mehr für Handeln, als für Kontobewegungen.